Financial Leverage
Financial Leverage
Financial Leverage: Definition und Bedeutung im Trading
Financial Leverage beschreibt im Trading die Nutzung von geliehenem Kapital, um mit einem kleinen eigenen Einsatz größere Handelspositionen zu bewegen. Trader können so mit wenig Eigenkapital höhere Gewinne erzielen. Das Prinzip basiert darauf, dass ein Broker einen Teil des Handelswerts vorstreckt. Der Trader muss nur einen Bruchteil, die sogenannte Margin, selbst aufbringen.
Wie funktioniert Financial Leverage?
Beim Financial Leverage leiht sich der Trader Geld vom Broker. Zum Beispiel: Mit einem Leverage von 1:10 kann ein Trader mit 1.000 Euro Eigenkapital Positionen im Wert von 10.000 Euro handeln. Gewinne und Verluste berechnen sich dann auf den gesamten Handelswert, nicht nur auf das eingesetzte Kapital.
Chancen und Risiken von Financial Leverage
Financial Leverage bietet die Chance auf hohe Gewinne, weil schon kleine Kursbewegungen große Auswirkungen haben. Gleichzeitig steigt das Risiko: Verliert die Position an Wert, können die Verluste das eingesetzte Kapital schnell übersteigen. Im schlimmsten Fall droht ein Totalverlust.
Beispiel für Financial Leverage im Trading
Angenommen, ein Trader setzt 500 Euro ein und nutzt einen Leverage von 1:20. Er kann damit eine Position im Wert von 10.000 Euro eröffnen. Steigt der Kurs um 1 %, macht der Trader 100 Euro Gewinn. Fällt der Kurs um 1 %, verliert er ebenfalls 100 Euro. Das zeigt, wie stark Financial Leverage Gewinne und Verluste beeinflusst.
Wichtige Hinweise zum Einsatz von Financial Leverage
Financial Leverage eignet sich vor allem für erfahrene Trader. Anfänger sollten vorsichtig sein und das Risiko nicht unterschätzen. Es empfiehlt sich, mit kleinen Hebeln zu starten und Stop-Loss-Orders zu nutzen. So lassen sich Verluste begrenzen.