Floor Broker

Floor Broker – Definition und Bedeutung im Trading

Ein Floor Broker ist eine Person, die im Auftrag von Kunden Wertpapiere direkt auf dem Parkett einer Börse kauft oder verkauft. Im Trading übernimmt der Floor Broker eine wichtige Rolle, da er die Aufträge seiner Kunden schnell und effizient ausführt. Er agiert als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern und sorgt dafür, dass Geschäfte zu den besten verfügbaren Preisen abgeschlossen werden.

Wie arbeitet ein Floor Broker?

Der Floor Broker erhält einen Auftrag von einem Kunden, zum Beispiel einer Bank oder einem Fonds. Er begibt sich dann auf das Börsenparkett und sucht nach einem passenden Handelspartner. Sobald er einen Käufer oder Verkäufer gefunden hat, führt er das Geschäft aus. Der Floor Broker muss dabei schnell reagieren, da sich die Preise an der Börse ständig ändern.

Unterschied zu anderen Börsenakteuren

Im Gegensatz zu einem Market Maker handelt der Floor Broker nicht auf eigene Rechnung. Er arbeitet immer im Auftrag seiner Kunden. Ein Broker kann auch außerhalb des Parketts tätig sein, zum Beispiel online. Der Floor Broker ist jedoch direkt vor Ort und kennt die Abläufe auf dem Börsenparkett genau.

Beispiel für die Arbeit eines Floor Brokers

Ein Kunde möchte 1.000 Aktien eines Unternehmens kaufen. Der Floor Broker erhält diesen Auftrag und begibt sich auf das Parkett. Dort sucht er nach einem Verkäufer, der bereit ist, die Aktien zum gewünschten Preis zu verkaufen. Nach erfolgreichem Abschluss meldet der Floor Broker das Geschäft an den Kunden zurück.

Relevanz des Floor Brokers im modernen Trading

Mit dem Aufkommen des elektronischen Handels ist die Zahl der Floor Broker gesunken. Dennoch gibt es sie an einigen Börsen noch heute. Sie kommen vor allem bei großen Aufträgen oder in besonderen Marktsituationen zum Einsatz. Ihr Wissen über die Abläufe und ihre Erfahrung machen sie zu wertvollen Ansprechpartnern im Trading.