Funding Rate
Funding Rate
Funding Rate: Die Bedeutung im Trading
Die Funding Rate ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Trading mit Krypto-Derivaten. Sie spielt vor allem bei sogenannten Perpetual Futures eine zentrale Rolle. Diese Art von Kontrakten hat kein festes Ablaufdatum. Die Funding Rate sorgt dafür, dass der Preis des Derivats nahe am echten Marktpreis bleibt.
Wie funktioniert die Funding Rate?
Die Funding Rate ist eine Gebühr, die Händler regelmäßig zahlen oder erhalten. Sie wird meist alle acht Stunden berechnet. Ob du zahlst oder bekommst, hängt davon ab, ob du auf steigende (Long) oder fallende (Short) Kurse setzt. Ist die Funding Rate positiv, zahlen Long-Trader an Short-Trader. Ist sie negativ, läuft es umgekehrt.
Warum gibt es die Funding Rate?
Die Funding Rate gleicht das Verhältnis zwischen Long- und Short-Positionen aus. Sie verhindert, dass der Preis des Derivats zu stark vom echten Marktpreis abweicht. Ohne diese Regel könnten sich Preise auf Dauer voneinander entfernen. Das würde zu unfairen Bedingungen führen.
Ein Beispiel für die Funding Rate
Stell dir vor, viele Trader erwarten steigende Kurse und eröffnen Long-Positionen. Die Funding Rate steigt dann an. Long-Trader zahlen nun eine Gebühr an Short-Trader. Das macht Short-Positionen attraktiver. So bleibt das Gleichgewicht am Markt erhalten.
Worauf solltest du bei der Funding Rate achten?
Die Funding Rate kann deine Gewinne oder Verluste beeinflussen. Sie fällt je nach Marktlage unterschiedlich aus. Prüfe vor dem Einstieg in einen Trade, wie hoch die aktuelle Funding Rate ist. Viele Börsen zeigen diese Information in Echtzeit an.
Fazit: Funding Rate als wichtiges Werkzeug
Die Funding Rate ist ein zentrales Element beim Handel mit Perpetual Futures. Sie sorgt für faire Preise und ein stabiles Marktumfeld. Wer mit Krypto-Derivaten handelt, sollte die Funding Rate immer im Blick behalten.