Illiquidität
Illiquidität
Illiquidität im Trading – Was bedeutet das?
Illiquidität beschreibt im Trading die Situation, wenn ein Markt oder ein Wertpapier nur schwer handelbar ist. Das bedeutet, dass es wenige Käufer und Verkäufer gibt. In solchen Fällen können Aufträge nicht sofort oder nur zu ungünstigen Preisen ausgeführt werden.
Wie entsteht Illiquidität?
Illiquidität entsteht oft bei selten gehandelten Aktien, exotischen Anleihen oder kleinen Märkten. Es fehlen Marktteilnehmer, die bereit sind, zu kaufen oder zu verkaufen. Dadurch kann es zu großen Kurssprüngen kommen, wenn doch ein Handel stattfindet.
Folgen von Illiquidität für Trader
Wer in illiquiden Märkten handelt, muss mit höheren Kosten rechnen. Der sogenannte Spread – also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis – ist oft größer. Außerdem kann es passieren, dass ein Verkauf nur mit Verlust möglich ist, weil kaum Nachfrage besteht.
Beispiel für Illiquidität im Trading
Stell dir vor, du möchtest eine selten gehandelte Aktie verkaufen. Es gibt aber nur wenige Interessenten. Du musst entweder lange warten oder einen viel niedrigeren Preis akzeptieren. Das ist ein typisches Zeichen für Illiquidität.
Wie erkenne ich Illiquidität?
Achte auf das Handelsvolumen und den Spread. Ein geringes Volumen und ein großer Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufspreis deuten auf Illiquidität hin. In solchen Märkten solltest du besonders vorsichtig agieren.
Fazit: Illiquidität als Risiko im Trading
Illiquidität kann zu unerwarteten Verlusten führen. Sie erschwert den schnellen Ausstieg aus einer Position. Informiere dich daher immer über die Liquidität eines Marktes, bevor du handelst.