Insiderhandel
Insiderhandel
Einführung in den Begriff Insiderhandel
Im Kontext des Tradings ist der Begriff Insiderhandel ein wichtiger Begriff. In einfacher Sprache bedeutet Insiderhandel den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, basierend auf Informationen, die nicht öffentlich zugänglich sind und die, wenn sie öffentlich gemacht würden, den Preis der Wertpapiere bedeutend beeinflussen könnten.
Warum ist der Insiderhandel relevant?
Insiderhandel ist relevant, weil es das Potential hat, die Preise auf dem Markt zu manipulieren und das Vertrauen in das Börsensystem zu untergraben. Insiderhandel ist in den meisten Ländern verboten und wird streng bestraft, weil er den fairen und transparenten Betrieb der Finanzmärkte beeinträchtigt.
Beispiel für Insiderhandel
Ein typisches Beispiel für Insiderhandel wäre, wenn ein hochrangiger Mitarbeiter eines Unternehmens Informationen über bevorstehende, noch nicht öffentlich bekannt gemachte Quartalsergebnisse nutzt, um Aktien des Unternehmens zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Art von Handel bietet dem Insider einen unfairen Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern, die diese Informationen nicht haben.
Wie wird Insiderhandel entdeckt und bestraft?
Regulierungsbehörden wie die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) überwachen die Märkte auf verdächtige Handelsaktivitäten. Wenn ein Insiderhandel entdeckt wird, kann es zu hohen Geldstrafen und sogar Gefängnisstrafen für die beteiligten Personen kommen.
Was sind legale Alternativen zum Insiderhandel?
Durch den Kauf und Verkauf von Aktien basierend auf einer gründlichen Analyse öffentlich verfügbarer Informationen, d.h. auf fundamentaler Analyse und technischer Analyse, kann man rechtlich sicher traden. Es erfordert zwar mehr Arbeit als den unfairen Vorteil des Insiderhandels, aber es ist legal, ethisch korrekt und auf lange Sicht wahrscheinlich lukrativer.