Nachschuss

Nachschuss im Trading – Was bedeutet das?

Der Begriff Nachschuss spielt im Trading eine wichtige Rolle. Er beschreibt eine zusätzliche Zahlung, die ein Trader leisten muss, wenn das eigene Konto nicht mehr genug Geld für offene Positionen enthält. Besonders beim Handel mit Hebelprodukten wie CFDs oder Futures kann ein Nachschuss gefordert werden.

Wann wird ein Nachschuss verlangt?

Ein Nachschuss wird fällig, wenn der Wert der eigenen Positionen unter eine bestimmte Grenze fällt. Diese Grenze nennt sich Margin. Sinkt das Guthaben unter die erforderliche Margin, fordert der Broker einen Nachschuss. Ohne diese Zahlung kann der Broker Positionen automatisch schließen, um Verluste zu begrenzen.

Beispiel für einen Nachschuss

Stell dir vor, du handelst mit einem Hebel und setzt 1.000 Euro ein. Verliert deine Position stark an Wert, kann das Konto ins Minus rutschen. Dann verlangt der Broker einen Nachschuss, um die Verluste auszugleichen. Du musst also weiteres Geld einzahlen, damit dein Konto wieder ausgeglichen ist.

Risiken durch Nachschuss im Trading

Der Nachschuss ist ein großes Risiko beim Trading. Es kann passieren, dass du mehr Geld verlierst, als du ursprünglich eingezahlt hast. In Deutschland sind Nachschusspflichten für private Trader bei CFDs seit 2017 verboten. Bei anderen Produkten oder im Ausland kann ein Nachschuss aber weiterhin verlangt werden.

Wie kann man einen Nachschuss vermeiden?

Um einen Nachschuss zu vermeiden, solltest du mit Stop-Loss-Orders arbeiten. Diese begrenzen Verluste automatisch. Außerdem hilft es, den Hebel niedrig zu halten und nur mit Geld zu handeln, das du entbehren kannst. Informiere dich vor dem Handel über die Regeln deines Brokers.

Fazit: Nachschuss im Trading

Der Nachschuss ist ein wichtiger Begriff im Trading. Er zeigt, wie schnell Verluste beim Handel mit Hebelprodukten wachsen können. Verstehe die Risiken und schütze dein Kapital durch kluge Strategien. So kannst du Nachschüsse vermeiden und sicherer traden.