Nominalbetrag

Nominalbetrag: Was bedeutet der Begriff im Trading?

Der Nominalbetrag ist ein zentraler Begriff im Trading. Er beschreibt den Gesamtwert eines Handelsgeschäfts, ohne dabei den tatsächlichen Marktwert oder den aktuellen Preis zu berücksichtigen. Beim Kauf oder Verkauf von Finanzprodukten wie Aktien, Futures oder Optionen spielt der Nominalbetrag eine wichtige Rolle.

Wie wird der Nominalbetrag berechnet?

Die Berechnung ist einfach: Du multiplizierst die Stückzahl eines Wertpapiers mit dem Preis pro Einheit. Beispiel: Kaufst du 100 Aktien zu je 50 Euro, beträgt der Nominalbetrag 5.000 Euro. Dieser Wert bleibt gleich, auch wenn sich der Kurs der Aktie ändert.

Nominalbetrag bei Derivaten

Im Handel mit Derivaten wie Futures oder Optionen ist der Nominalbetrag besonders wichtig. Hier gibt er an, auf welchen Wert sich das Geschäft bezieht. Beispiel: Ein DAX-Future mit einem Punktwert von 25 Euro und einem Indexstand von 16.000 Punkten hat einen Nominalbetrag von 400.000 Euro (16.000 x 25).

Warum ist der Nominalbetrag wichtig?

Der Nominalbetrag hilft dir, das Risiko und die Größe deiner Position besser einzuschätzen. Er zeigt, wie viel Kapital im Markt bewegt wird. Besonders bei gehebelten Produkten ist der Nominalbetrag oft viel höher als der tatsächlich eingesetzte Betrag. Das kann zu größeren Gewinnen, aber auch zu höheren Verlusten führen.

Unterschied zum Marktwert

Der Nominalbetrag unterscheidet sich vom Marktwert. Während der Nominalbetrag den rechnerischen Wert angibt, zeigt der Marktwert den aktuellen Preis an, zu dem das Produkt gehandelt wird. Bei Anleihen entspricht der Nominalbetrag oft dem Rückzahlungswert, der Marktwert kann aber schwanken.

Fazit: Nominalbetrag im Trading verstehen

Der Nominalbetrag ist eine wichtige Kennzahl im Trading. Er hilft dir, die Größe und das Risiko deiner Trades besser zu verstehen. Egal ob bei Aktien, Derivaten oder Anleihen – der Nominalbetrag bleibt ein zentrales Werkzeug für jeden Trader.