Non-Performing Loan
Non-Performing Loan
Was ist ein Non-Performing Loan?
Ein Non-Performing Loan (NPL), zu Deutsch "notleidender Kredit", ist eine Bezeichnung aus der Finanzbranche für Kredite, bei denen der Schuldner in Zahlungsverzug geraten ist oder voraussichtlich geraten wird. Üblicherweise spricht man von einem Non-Performing Loan, wenn der Schuldner seine Ratenzahlungen länger als 90 Tage nicht mehr fristgemäß geleistet hat.
Warum sind Non-Performing Loans wichtig im Trading?
Non-Performing Loans spielen eine wesentliche Rolle im Trading. Sie können nämlich Hinweise auf die finanzielle Stabilität eines Unternehmens oder einer Branche geben. Ein hoher Bestand an NPLs in den Büchern einer Bank lässt auf schlechtes Risikomanagement oder wirtschaftliche Schwierigkeiten hinweisen. Dies kann sich auf deren Kurs am Aktienmarkt negativ auswirken. Daher achten Trader auf die Entwicklung der Non-Performing Loans und beziehen diese in ihre Anlageentscheidungen ein.
Welche Auswirkungen haben Non-Performing Loans auf den Markt?
Ein Anstieg der Non-Performing Loans kann ein Anzeichen für wirtschaftliche Probleme sein. Er kann zu sinkenden Kursen und Marktunsicherheit führen. Gleichzeitig eröffnen NPLs professionellen Investoren aber auch Potenziale. Denn Banken verkaufen oft notleidende Kredite zu einem Bruchteil des ausstehenden Betrags, um ihr Risiko zu minimieren. Dies kann Chancen für risikobereite Investoren bieten.
Fazit: Non-Performing Loans im Trading
Sowohl für Trader als auch für Investoren sind Non-Performing Loans relevante Indikatoren. Sie sind ein Gradmesser für Risiken, die von Banken und anderen Finanzinstituten eingegangen werden. Gleichzeitig können sie aber auch Chancen für gewinnorientierte Anleger eröffnen. Wer sich auf dem Trading-Markt behaupten will, sollte daher ein Auge auf die Entwicklung der NPLs haben.