Pip

Was ist ein Pip im Trading?

Ein Pip ist eine Maßeinheit im Trading, die kleinste Veränderung im Kurs eines Währungspaares beschreibt. Besonders im Devisenhandel spielt der Pip eine zentrale Rolle. Der Begriff steht für "Percentage in Point" oder "Price Interest Point".

Wie wird ein Pip berechnet?

In den meisten Fällen entspricht ein Pip der vierten Nachkommastelle eines Wechselkurses. Steigt zum Beispiel der Kurs von EUR/USD von 1,1000 auf 1,1001, dann ist das eine Veränderung um einen Pip. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie beim japanischen Yen. Hier steht der Pip an der zweiten Nachkommastelle.

Warum ist der Pip im Trading wichtig?

Der Pip hilft Tradern, Gewinne und Verluste zu berechnen. Viele Broker geben Spreads, also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs, in Pips an. So können Trader schnell erkennen, wie viel sie für einen Trade zahlen.

Beispiel für einen Pip im Trading

Angenommen, du kaufst das Währungspaar EUR/USD zu 1,1050. Später verkaufst du es zu 1,1060. Die Differenz beträgt 10 Pips. Mit diesem Wert kannst du den Gewinn oder Verlust berechnen, je nach Positionsgröße.

Pip, Lot und Positionsgröße

Die Bedeutung eines Pip hängt von der gehandelten Menge ab. Ein Standard-Lot im Forex-Trading entspricht 100.000 Einheiten der Basiswährung. Ein Pip entspricht bei einem Standard-Lot meist 10 US-Dollar. Bei kleineren Lots ist der Wert entsprechend geringer.

Fazit: Pip als Basis für das Trading

Der Pip ist ein grundlegender Begriff im Trading. Er macht Kursbewegungen messbar und hilft, Risiken zu steuern. Wer den Pip versteht, kann fundierte Entscheidungen im Devisenhandel treffen.