Systematic Risk

Systematic Risk

Beim Trading, welches den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffen beinhaltet, treten immer Risiken auf. Eines dieser Risiken, das sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Trader grundlegend ist, nennen wir Systematic Risk, zu Deutsch, systematisches Risiko.

Was bedeutet Systematic Risk?

Das Systematic Risk, oder systematisches Risiko, ist das Risiko, dass der gesamte Markt und nicht nur ein spezielles Wertpapier oder eine spezielle Branche abwärts geht. Es wird auch als "nicht diversifizierbares Risiko" oder "Marktrisiko" bezeichnet, da es sich auf das gesamte Marktsystem bezieht und nicht durch Diversifikation, also das Halten verschiedener Wertpapiere, verringert werden kann.

Woher kommt das Systematic Risk?

Das Systematic Risk kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Dazu gehören beispielsweise makroökonomische Faktoren wie Inflation oder Arbeitslosigkeit, politische Ereignisse wie Wahlen oder gesetzliche Änderungen sowie globale Freikläufe wie Naturkatastrophen oder Pandemien.

Warum ist das Systematic Risk wichtig für Trader?

Beim Trading ist das Verständnis des systematischen Risikos wichtig, da es hilft, das Risikoprofil einer gesamten Anlageklasse, eines Marktsegments oder sogar des gesamten Markts zu verstehen. Trader können das Systematic Risk nicht eliminieren, aber sie können ihre Anlagestrategien darauf ausrichten, um potenzielle negative Auswirkungen zu mindern.

Wie kann man mit Systematic Risk umgehen?

Zur Minderung des Systematic Risk können Trader verschiedene Taktiken anwenden. Eine populäre Strategie ist die Absicherung, also der Kauf von Finanzprodukten, die bei Marktrückschlägen an Wert gewinnen. Eine andere Methode ist die Diversifikation über verschiedene Anlageklassen hinweg, nicht nur innerhalb einer einzigen Anlageklasse. Zudem kann auch die Anlage in "sichere Häfen", wie Gold oder Staatsanleihen von stabilen Ländern, dazu beitragen, das systematische Risiko zu reduzieren.