Year-End Yield-to-Worst

Year-End Yield-to-Worst

Was ist Year-End Yield-to-Worst?

Im Trading-Kontext bezieht sich Year-End Yield-to-Worst auf eine finanzielle Messmethode. Diese Methode versucht, die wahrscheinlich schlechteste Rendite zu ermitteln, die ein Anleger von einer Anleihe erhalten könnte, wenn er sie bis zum Jahresende hält. Dies geschieht unter der Annahme, dass alle zukünftigen Cashflows wie erwartet eintreffen, es aber vor dem Laufzeitende zu einer vorzeitigen Rückzahlung kommt.

Wie funktioniert Year-End Yield-to-Worst?

Die Year-End Yield-to-Worst Berechnung ist etwas komplex. Im Kern ist es eine Version der Yield-to-Worst (YTW) Methode, jedoch mit dem Unterschied, dass die Rendite bis zum Jahresende und nicht bis zum Fälligkeitsdatum der Anleihe kalkuliert wird. In dieser Berechnung werden mögliche vorzeitige Rückzahlungen, Zinsänderungen und andere Risiken berücksichtigt, die die Rendite schmälern könnten.

Warum ist Year-End Yield-to-Worst wichtig für Trader?

Year-End Yield-to-Worst gibt Tradern eine realistische Erwartung für ihr Investment. Mit dieser Methode können Anleger das Potenzial eines Wertpapiers und seine Risiken besser einschätzen. Sie ist besonders nützlich, wenn der Trader plant, seine Anleihen vor dem Fälligkeitsdatum zu verkaufen, da sie den wahrscheinlich schlechtesten Ertrag, den er bis zum Jahresende erzielen könnte, aufzeigt.

Beispiel für Year-End Yield-to-Worst

Angenommen, ein Trader kauft eine Anleihe mit einer Laufzeit von 5 Jahren und einer Rendite von 5% pro Jahr. Wenn der Trader plante, die Anleihe bis zur Fälligkeit zu halten, wäre seine Rendite 5% pro Jahr. Doch mit dem Year-End Yield-to-Worst würde der Trader berechnen, was seine Rendite wäre, wenn er die Anleihe am Jahresende verkauft, unter der Annahme, dass die schlimmstmögliche Situation eintritt. Dadurch ist er besser vorbereitet auf mögliche Marktschwankungen und kann seine Portfolio-Strategie entsprechend anpassen.